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Eine Partie Gwent mit Geralt, Triss und Yennefer_

14. Oktober 2015          Gaming

Das vom polnischen Videospielstudio CD Projekt Red kreierte „The Witcher 3 – Wild Hunt“ ist ein in nahezu jeder Hinsicht großartiges Fantasy-Rollenspiel und bis dato unangefochtener Anwärter auf meinen persönlichen Spiel-des-Jahres-Award. Mit „The Witcher 3 – Wild Hunt: Hearts of Stone“ erschien am gestrigen Dienstag nach langer Wartezeit endlich die erste offizielle Erweiterung (DLC), welche den Titel um eine neue Questlinie ergänzt, die es, wenn man einigen kursierenden Reviews Glauben schenken darf, – je nach Spielstil – auf eine Länge von knapp 15 bis 20 Stunden bringen kann.

Der Clou: Während die Erweiterung „The Witcher 3 – Hearts of Stone“ natürlich auch ganz klassisch im PlayStation Store, bei Xbox Live und Steam als digitaler DLC erworben werden kann, haben die Jungs und Mädels von CD Projekt Red keine Kosten und Mühen gescheut, um das Teil auch als limitierte physische Box-Version in den Laden zu bringen. Dieser liegt neben einem Download-Code für die Spielerweiterung auch ein exklusives Schmankerl bei: zwei Kartensätze des aus „The Witcher 3“ bekannten und geliebten Kartenspiels Gwent, die natürlich in keiner Sammlung eines ernsthaften Fans von Geralt von Riva, Triss Merigold, Yennefer von Vengerberg und Co fehlen dürfen. Also machte ich mich gestern Abend in Richtung Mediamarkt in Köln-Marsdorf auf – meiner Meinung nach der mit weitem Abstand bestsortierte Elektronikmarkt im Großraum Köln! – und schnappte mir neben „Until Dawn“, dessen Versuchung ich nicht mehr länger widerstehen konnte, auch die Boxed-Version von „The Witcher 3 – Wild Hunt: Hearts of Stone“. Diese schlug bei Media Markt mit dem ausgegebenen UVP von 19,99 Euro zu Buche, was angesichts des fetten Extras ein durchaus vertretbarer Preis ist, wie ich finde!

Zuhause angekommen, ließ ich mir nur ausgesprochen wenig Zeit, um einen Blick in die Schachtel zu werfen. Und ja, die physische Verkaufsversion von „The Witcher 3 – Wild Hunt: Hearts of Stone“ wird in der Tat in einer good ol‘ Schachtel unter die Leute gebracht. Ganz so, wie es der ein oder andere Zocker – ok, jetzt fühle ich mich alt! – sicherlich noch von alten PC-Klassikern wie beispielsweise „Half-Life“ und Co. her kennen. Die Collector’s Box erinnert dabei wohlig an ein Brettspiel: keine billige Pappe, sondern massiver Karton, um den Inhalt zu schützen. Und das ist durchaus angebracht, denn der eigentliche Star der Erweiterung „Hearts of Stone“ ist in meinen Augen wahrlich das limitierte Gwint-Kartenset und eben nicht der DLC-Downloadcode.

Was genau liegt eigentlich in besagter hochwertiger Collector’s-Box-Umverpackung?: Zum einen wie erwähnt der Download-Code, mit dessen Hilfe der „The Witcher 3“-DLC „Hearts of Stone“ im PlayStation Store geladen werden kann, sowie jeweils ein Gwent-Kartenset der beiden Fraktionen Scoia’tael und Monster (insgesamt knapp 160 Spielkarten), eine gut geschriebene Spielanleitung für all jene, die dem in der Welt von „The Witcher 3“ grassierenden Gwent-Fieber bis dato noch nicht erlegen sind oder ganz einfach dann und wann die ein oder andere Regel nachschlagen wollen, sowie einige weitere Utensilien wie Lebensedelsteine, mit deren Hilfe die jeweils gewonnenen Runden angezeigt werden können (ganz so, wie man es aus dem Spiel kennt) und andere Spielmarken. Die Gwint-Karten wurden erfreulich hochwertig gestaltet: Nicht etwa auf dünnes Papier wurden sie gedruckt, sondern stattdessen auf wertig anmutende, auch im Eifer des Gefechts drohenden Knicken bis zu einem gewissen Grad standhaltende Pappe, so wie man es von anderen Sammelkartenspielen wie beispielsweise „Magic – The Gathering“ her gewohnt ist. Die Gwent-Karten weisen dabei nicht die von „Magic“ und Co. gewohnten Proportionen auf, sondern sind länglicher gestaltet. Dadurch kann zum einen dem jeweiligen Kartenmotiv, die allesamt echte Hingucker sind, mehr Platz eingeräumt werden, zum anderen ist es schlicht ein weiteres Differenzierungsmerkmal, was sie schlicht weg noch ein Stück weit einzigartiger macht, als sie es sowieso bereits sind.

Selbstredend habe ich es mir nicht nehmen lassen, meine bessere Hälfte zu einer Probepartie Gwent herauszufordern, die ich… sie natürlich habe gewinnen lassen, um ihr nicht direkt den Spaß am Spiel zu nehmen. Mit einer Partie à drei Runden waren wir gut und gerne eine halbe Stunde beschäftigt, was aber auch mit vereinzeltem Notizenmachen und Nachschlagen des Regelwerks zu tun gehabt hat. Als wir uns schließlich eingegroovt hatten, liefen die Runden um einiges zügiger ab. Von den „Zwei-Minuten-Spielchen“, die in so mancher schnell hingerotzter Rezension angeführt werden, kann indes wahrlich keine Rede sein, – es sei denn, man ist nicht vollends bei der Sache, wägt seine Schritte nicht ab und lässt sich stattdessen von seinem gegenüber übertölpeln. 😉 Das Spielsystem wurde dabei eins zu eins aus der digitalen in die reale Welt übernommen, und gestaltet sich somit durchaus einsteigerfreundlich, allerdings mit enormem Reinfuchs-Potenzial in petto, getreu dem Motto: Leicht zu erlernen, schwer zu meistern!

Wer nun fragt Moment mal! Sind es ingame nicht vier Fraktionen, die sich auf dem Gwent-Schlachtfeld um die Vorherrschaft streiten?, dem sei gesagt: Jau, stimmt! Die Gwent-Spielkarten der beiden noch fehlenden Fraktionen, als da wären die Nördlichen Königreiche sowie das Kaiserreich Nilfgaard, liegen der Einzelhandelsversion des zweiten großen „The Witcher 3“-Addons mit dem Namen „Blood & Wine“ bei. Dieses wird voraussichtlich im ersten Quartal 2016 erscheinen.

Lords of the Fallen

5. November 2014          Review          "Werbung"

Erinnert sich noch jemand an Scarlett, die mit messerscharfen Sicheln bewaffnete Heldin wider Willen aus dem von Deck 13 Interactive entwickelten Action-RPG „Venetica“? Der Titel war seinerzeit eines meiner ersten großen Let’s-Play-Projekte und ganz nebenbei das erste Videospiel der Frankfurter Entwicklerschmiede, das es in meine Videospielsammlung geschafft hat. Und obwohl „Venetica“ so einige Ecken und Kanten sein Eigen nannte – quasi im krassen Kontrast zur Protagonistin, die alles in allem mit wohlproportionierten Rundungen und einem gewissen südländischen Charme zu überzeugen wusste -, fand ich das…  

inFAMOUS: First Light

22. Oktober 2014          Review          "Werbung"

Der von Sonys First-Party-Studio Sucker Punch Productions entwickelte 3rd-Person Shooter „inFAMOUS: Second Son“ war im vergangenen März eines der ersten Games, die ich mir für meine damals noch frisch angeschaffte PlayStation 4 gegönnt habe und der erste PS4-Exklusivtitel, der seinen Weg in meine Videospielsammlung gefunden hat. Zuvor war ich in meiner damaligen PS4-Euphorie schnell dem grassierenden Hype rund um den neuesten „inFAMOUS“-Teil erlegen und habe die noch verbleibenden Tage bis zum Release quasi täglich aufs Neue herunter gezählt. Doch wie das meistens so ist bei…  

DriveClub

11. Oktober 2014          Review          "Werbung"

Sonys PlayStation 4 hat seit jeher ein großes Problem: Auch nunmehr 11 Monate nach ihren Release in Europa sind noch immer kaum zockenswerte Rennspiele für die Next-Gen-Videospielkonsole erhältlich. Von schraubengenauen Simulationen mal ganz abgesehen. Nein, „Need For Speed: Rivals“ fällt für mich in keine der genannten Kategorien! Immens besser schaut’s da im Lager der Konkurrenz aus: Für Microsofts Xbox One ist dieser Tage mit „Forza Horizon 2“ schon die zweite Iteration des weltweit gefeierten Rennspiel-Franchise erschienen – etwas, auf das ich als PlayStation-Gamer gelinde gesagt…  

Pure Pool

7. Oktober 2014          Review          "Werbung"

Am Wochenende abends mit paar Kumpels noch schnell rüber in die Bar um die Ecke oder die berühmt-berüchtigte Kneipe von nebenan, den Billardtisch in Beschlag nehmen und der sich für gewöhnlich zügig versammelnden Zuschauertraube seine zweifelsohne vorhandenen Pro-Skills am abgewetzten Queue vorführen. Ja, so war das damals, als man noch kein bequemes Gewohnheitstier war. Wer inzwischen gepflegt einlochen will, schmeißt wahlweise den ollen PC an oder aber fläzt sich lässig ins Wohnzimmer auf die bequeme Couch und zockt eine gute, anspruchsvolle Billiard-Simulation, wie z.B. „Pure…  

Mittelerde: Mordors Schatten

4. Oktober 2014          Review          "Werbung"

Die weltberühmte „Herr der Ringe“-Saga hat zweifelsohne eine harte Leidenszeit hinter sich: Ob nun in gedruckter Form auf totem Holz oder auf die Kinoleinwände dieser Welt projiziert: die der Schreibfeder des britischen Schriftstellers J.R.R. Tolkien entstammenden Geschichten rund um namensgebenden „Herrn der Ringe“, das aktuell in den Kinos ausgewertete, meiner Meinung nach ziemlich grandiose Prequel „Der Hobbit“ oder weitere bis dato noch mit weniger medialer Aufmerksamkeit bedachte Geschichten aus dem Reich Mittelerde wie beispielsweise „Silmarillion“ – sie verkaufen sich, spätestens seit im Jahr 2001 die…  

OlliOlli

3. Oktober 2014          Review          "Werbung"

Ein gutes Dreivierteljahr steht die PlayStation 4 nun bereits in den Regalen der meisten Händler, doch die Auswahl der wirklich zockenswerten Spieleperlen für Sonys neue Konsole ist, wie ich neulich erst angeprangert hatte, nach wie vor äußerst dürftig – lies: quasi noch immer nicht existent. Monatelang war „NBA 2K14“ für mich der Hauptgrund gewesen, sie überhaupt einzuschalten. Dann kam neulich dankenswerterweise noch die PS4-Version der „Diablo III – Ultimate Evil Edition“ hinzu, doch das kann’s ja wohl nicht sein, oder? Es scheint, als ob sich…  

OMSI 2

24. Mai 2014          Review          "Werbung"

Ok, Hand aufs Herz: Welcher kleine Junge spielt nicht wenigstens eine Busfahrt lang mit dem Gedanken, irgendwann einmal die – in seinen Augen höchst wahrscheinlich – unheimlich glorreiche Karriere eines Busfahrers einzuschlagen? Ich bin da ganz ehrlich: Mir ging es seinerzeit nicht anders und so war es kein Wunder, dass ich mir irgendwann „OMSI – Der Bussimulator“ vom Grabbelgisch meines örtlichen Elektrofachhandels mitgenommen habe, um am heimischen PC exakt das tun zu können: die pöbelnde Unterschicht von A nach B zu kutschieren und dabei möglichst…  

Völlig verspielt!

23. März 2014          Geocaching

Lang, lang ist’s her, dass ich mich hier im Blog dem Thema Geocaching gewidmet habe. Zuletzt im März vergangenen Jahres, um genau zu sein. Viel zu lang, dachte ich mir, und so nutzten Brina und meine Wenigkeit am heutigen Sonntag die Chance, uns mal wieder auf Schatzsuche zu begeben. Und dafür mussten wir gar nicht mal weiter fahren: Die Fründin hatte auf Geocaching.com hier im Ort einen neuen Multi-Cache mit einer kleinen Dose ganz am Ende ausfindig gemacht, der ganz interessant klang: „Esch Cache –…  

Knack

19. Januar 2014          Review          "Werbung"

Seit nunmehr knapp zwei Monaten steht Sonys PlayStation 4 bereits mehr oder weniger in den Regalen von Saturn, MediaMarkt, GameStop und Co. und beglückt große wie kleine Videospieler mit grandioser Performance und einem DualShock 4-Controller vom anderen Stern. Auch ich habe nach langem hin und her meine neue PS4 inzwischen (endlich!) im Wohnzimmer stehen. Und wie das bei jedem Konsolen-Launch so ist, stand ich auch dieses Mal vor der unheimlich schweren Entscheidung, welche Games ich mir denn zum Launch ins Haus holen soll, um die…  

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