Surf City Garage Killer Chrome_

22. April 2018          Review          "Werbung"

Viele US-Straßenschlitten der 50er- bis 70er-Jahre sowie die bulligen Pick-Up Trucks der neueren Generation warten nicht selten mit zahlreichen Chrome-Bauteilen auf, die nicht selten so aufdringlich-pompös daher kommen, dass imho die Optik des Wagens darunter leidet. Manch ein Spötter ist der Ansicht, dass mit dem ganzen Bling-Bling die minderwertige Bauqualität des Gefährts überstrahlt werden soll. Ob das zutrifft, ist umstritten. Außerhalb der US of A bevorzugt man es seit jeher einen Ticken dezenter. Was nicht heißt, dass nicht auch im Rest der Welt die ein oder andere verbaute Chrome-Zierleiste und/oder der ein oder andere verchromte Kühlergrill gepflegt werden will. Vom sündhaft teuren Endschalldämpfer in verchromter Spiegeloptik mal ganz zu schweigen.

Nachdem ich in den vergangegen Wochen und Monaten bereits einige Autopflege-Produkte getestet habe, möchte ich mich im Rahmen dieses Posts einem weiteren Bestandteil meines Detailing-Bags annehmen, auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Die Rede ist von „Killer Chrome“, einer Pflegepolitur der bekannten US-Premiummarke Surf City Garage, die mir hervorragende Dienste leistet, wenn es um die Reinigung und Pflege der äußeren verchromten Karosserie-Bauteile (z.B. Grill, Zierleisten, ESD) meines heißgeliebten Mazda 3 Sport geht.

Was genau „Surf City Garage ‚Killer Chrome'“ so großartig macht, wie man es am besten einsetzt, bzw. die verchromten Bauteile damit behandelt und weitere hoffentlich hilfreiche Informationen zum Produkt können meinem folgenden ausführlichen Produkttest entnommen werden.

Review

Die „Killer Chrome“-Pflegepolitur von Surf City Garage wird in einem kleinen Fläschchen geliefert, das es auf eine Füllmenge von 237ml bringt. Obwohl es den Chrom im Namen trägt, kann das Produkt auch auf weiteren Metallen wie Aluminium, Messing und Stahl verwendet werden. Wie immer sollten vor dem ersten Gebrauch die auf der Rückseite aufgedruckten Hinweise zur korrekten Anwendung zur Kenntnis genommen werden. Eben dort ist nämlich unter anderem zu lesen: Vor Gebrauch laaaaaaaaaaaaaange schütteln!, was auf jeden Fall getan werden sollte, denn das Produkt nennt eine sehr flüssige, in sich nicht beständige Konsistenz sein Eigen. Wer drauf pfeifft, wird wohl nicht unbedingt mit einer hundertprozentigen Reinigungs- und Pflegewirkung rechnen können.

Ja, „Killer Chrome“ besitzt auch eine gewisse Reinigungswirkung, nichtsdestotrotz sollte die zu behandelnde Oberfläche vor der Anwendung gründlich gesäubert werden. Schon allein aus dem Grund, um sich nicht unbeabsichtigt kleine feine Kratzer einzuhandeln, die gerne mal von auf der Oberfläche anhaftenden Schmutzablagerungen, die dann mit dem Poliertuch hin und her gerieben werden, verursacht werden. Zur Behandlung nimmt man am besten ein sauberes Mikrofasertuch zur Hand, gibt eine geringe Menge des Produkts darauf und poliert diese anschließend zügig mit leicht kreisenden Bewegungen ein. „Killer Chrome“ beinhaltete laut Hersteller Surf City Garage keine abrasiven Inhaltsstoffe, es greift die behandelte Oberfläche somit nicht physisch an, was definitiv gut zu wissen ist, denn so eine Chromebeschichtung ist eine ziemlich dünne Angelegenheit, i.d.R. sogar dünner als so manche Klarlack-Schicht, da sollte man nicht unbedingt großartig wegschleifen! Während des Poliervorgangs werden eventuell vorhandener Fliegenschiss, leichter Flugrost sowie Oxidationen, die sich angelagert, bzw. gebildet haben, zuverlässig entfernt. Überschluss mit einer sauberen Seite des Mikrofasertuchs abnehmen. Enthusiasten haben natürlich vor der Behandlung die angrenzenden Oberflächen, wie z.B. die empfindliche Lackoberfläche, mit ausreichend Auto-Kreppband abgeklebt, um eine mögliche Kontamination zu vermeiden. Sollte man sich die Mühe nicht machen und doch einmal etwas von dem Produkt daneben gehen: unverzüglich mit einem sauberen Tuch entfernen und die betroffene Stelle gründlich reinigen; insbesondere dann, wenn man es mit einer ungeschützten Lackoberfläche zu tun hat!

Nachdem „Surf City Garage Killer Chrome“ mit ein wenig investiertem Muskelschmalz aufgetragen und einpoliert wurde, geschieht exakt das, wofür man sich das Produkt ins Haus geholt, bzw. in den Detailing-Bag gelegt hat: Es stellt sich ein schon fast schon atemberaubend-brillanter Glanz ein. Ein echter Wow-Moment, wenn man das strahlende Ergebnis zum ersten Mal im Sonnenlicht sieht! Die beiden behandelten Aluminiumblenden des Endschalldämpfers meines Mazda 3 Sport schauten ohne Übertreibung aus, als wäre der Wagen erst vor wenigen Tagen in Japan aus der Fabrik gerollt. Selbes gilt für die Chrom-Zierleisten unter den Seitenfenstern sowie für die ebenfalls mit einer Chrome-Beschichtung versehenen Verzierungen am Kühlergrill und das Hersteller-Logo. „Killer Chrome“ schafft auf sämtlichen behandelten Oberflächen, ganz egal ob diese nun aus Chrom, Aluminium, Messing oder Stahl bestehen, mit nur wenig Polieraufwand einen wirklich grandiosen Spiegelglanz, der perfekt zur übrigen Optik eines von seinem Eigentümer mit viel Liebe und Herzblut gepflegten Enthusiasten-Fahrzeugs passt!

Wie zügig sich eine mit dem Produkt behandelte Oberfläche wieder zusetzt, dadurch abstumpft und letzten Endes an Strahlkraft und Glanz einbüßt, hängt natürlich nicht zu einem geringen Maß von den vorherrschenden Witterungsbedingungen ab. Auch dürfte klar sein, dass ein ESD deutlich schneller wieder verschmutzt als beispielsweise eine behandelte Zierleisten oder kleine Chrome-Details.

Der einzige echte Kritikpunkt, der mir an dieser Stelle zu „Killer Chrome“ einfällt, ist die Konsistenz des Produkts, beziehungsweise die nicht ganz optimal gelöste Konstruktion des Flaschenverschlusses. Vollkommen egal wie man es anstellt, selbst ohne dass man auf den Flaschenkörper Druck ausübt, es kommt stets eine zu große Menge des dünnflüssigen Produkts aus der Flasche herausgeschossen, was ab und an eine wirtschaftliche Dosierung erschwert. Ärgerlich auch, weil man es mit einem grundsätzlich sehr sparsam zu verwendenden Autopflege-Politur zu tun hat.

Fazit

Es gibt nicht viele Autopflege-Produkte, die mich bereits bei der ersten Anwendung so sehr, bzw. auf einem solchen Awesomeness-Level begeistert haben wie „Surf City Garage Killer Chrome“. Das Produkt richtet sich insbesondere an anspruchsvolle Enthusiasten, jene Auto-Liebhaber, die ihren Wagen nicht bloß „mal eben“ waschen, sondern ihn mit einer hohen persönlichen Investition an Zeit und Herzblut pflegen und die vielen großen wie kleinen Details reinigen und möglichst lange in einer optisch ansprechenden Anmutung erhalten wollen. Eben dies macht sich unter anderem am im Vergleich recht gepfefferten Preis bemerkbar.

Ganz egal, ob man seinen Endschalldämpfer hochpolieren, die verchromten Zierleisten reinigen und pflegen oder schlicht aus elitärer Arroganz heraus das stolz-geschwungene Logo seines Mazdas zum Glänzen bringen möchte – „Killer Chrome“ ist für mich die perfekte Wahl! Die Anwendung ist simpel, die erzielte Reinigungswirkung gut, der folgende Spiegelglanz schlicht herausragend. Mir fällt – mit Ausnahme vom bewährten Klassiker Nevr Dull – kein vergleichbares Produkt ein, das in der selben Kategorie spielt, wobei ich „Killer Chrome“ inzwischen den Vorzug geben würde.

Daumen hoch und eine klare Empfehlung!

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