Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit meinem aktuellen PC-Build nochmal in die Gelegenheit kommen würde folgendes zu schreiben. Heute jedoch war es soweit: PlayStation Studios‘ epochales Samurai-Abenteuer „Ghost of Tsushima“ ist endlich auch für PC erschienen – und es läuft absolut makellos!

Soll heißen: Kein Stuttern, keine ablenkenden Frametime-Spikes, keine nervigen Freezes während im Hintergrund weitere Teile der weitläufigen Spielwelt in den Systemspeicher geladen werden, zudem eine grundsolide Framerate von konstant weit über 140 FPS bei an sämtlichen Ecken und Enden gemaxten Grafik-Settings, wie ich sie mir auch in vergleichbaren Titeln wünschen würde. Keine Ahnung, was genau es ist, das das Team von Nixxes Software anders macht, aber es funktioniert! „Ghost of Tsushima“ ist seit Jahren das erste Video- bzw. PC-Spiel, bei dem ich mich von Beginn an zurücklehnen und Gameplay sowie die Handlung – also das eigentliche Spiel genießen kann, ohne mich vorher mit allerlei kleinen wie großen Problemen herumschlagen zu müssen, bis dann irgendwann ein Zustand erreicht ist mit dem ich einigermaßen leben kann! Angesichts des desolaten Zustands von PC-Gaming im Jahre 2024 würde ich mir mehr Spiele wie „GoT“ wünschen. Spiele, die „einfach laufen“ wie man es eigentlich erwarten sollte, wenn man einige Tausend Euro in sein System investiert hat, das den glorifizierten Toastern weit überlegen ist!

Ich bin zwar erst ganz am Anfang, doch bereits jetzt, drei oder vier Stunden nach dem Auftakt, dem Anlanden der mongolischen Truppen an der Küste Japans, zeichnet sich ab: Auch auf dem PC ist „Ghost of Tsushima“ ein herausragendes Open-World-Abenteuer mit starker, erwachsen erzählter Geschichte, toller Optik und packendem Gameplay, das ich jedem, der mit dem blutig-schnetzligen Samurai-Setting im mittelalterlichen Japan auch nur entfernt etwas anfangen kann, nur wärmstens ans Herz legen kann!