MotoDia Digitaler Reifendruckprüfer_

2. Dezember 2018          Review          "Werbung"
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Nachdem ich die Tage eine Review zum „Eono Reifenfüllsystem ‚V2′“, einem, wie ich persönlich finde, immens praktischen Tool zum gleichermaßen unkomplizierten wie zügigen Aufpumpen von Pkw-Reifen, Fahrradschläuchen und sonstigen mit Druckluft befüllten Utensilien, geschrieben hatte, folgt nun, quasi mehr oder weniger ergänzend, eine weitere. In ihrem Fokus steht der „Digitale Reifendruckprüfer“ aus dem Hause MotoDia. Das Tool befindet sich seit einigen Monaten schon in meinem Besitz und hat mittlerweile sogar den Sprung in mein Werkzeug-Repertoire für Projekt Kotori geschafft, da es mir, u.a. beim letzten Reifenwechsel sowie bei der anschließenden Wartung der Sommer-Pneus, gute Dienste geleistet hat.

Alles Weitere kann wie immer dem nachfolgenden kompakten Produkttest zum „MotoDia Reifendruckprüfer“ entnommen werden. Angemerkt sei, dass es sich bei dem Produkt um ein über das Amazon Vine-Programm vom Hersteller unentgeltlich zur Verfügung gestelltes Testmuster handelt.

Disclaimer: Da es sich bei den Reifen um sicherheitsrelevante Bauteile handelt, sei darauf hingewiesen, dass die Ermittelung sowie die Einstellung des korrekten Reifendrucks stets von ausgebildetem Fachpersonal erledigt werden sollte! Dies gilt auch für die grundlegende Wartung der Reifen! Diese Review ist ausdrücklich nicht als Aufforderung meinerseits zu betrachten, dies in Eigenregie zu erledigen!

Review

Holt man sich den „Digitalen MotoDia Reifendruckprüfer“ nach Hause, wird dieser in einer kleinen schwarzen Schachtel geliefert, in welcher sich neben dem eigentlichen Gerät sowie einer spärlich-knapp formulierten Bedienungsanleitung nichts weiter befindet. Wobei, im Grunde ist so ein Reifendruckprüfer, bzw. seine Funktionsweise selbsterklärend.

Das mit seiner matt-schwarzen Kunststoffhülle durchaus hochwertig ausschauende Gerät verfügt über insgesamt vier Anzeige-Modi: Wahlweise kann man sich den Reifendruck in den gebräuchlichen Einheiten Bar, Kilo-Pascal (kPA), Pfund-pro-Quadratzoll (psi) oder Kilogramm-pro-Quadratzentimeter (kg/cm2) anzeigen lassen, – je nachdem, welche Präferenz man diesbezüglich hat. Die Anzeige des ermittelten Drucks läuft wiederum über ein kleines LCD-Display, welches dankenswerterweise über eine ordentliche weil ausreichend starke Hintergrundbeleuchtung verfügt, wodurch sich mit dem Reifendruckprüfer auch im Zwielicht/im Dunkeln durchaus ordentlich hantieren lässt. Nicht wirklich überzeugt hat mich derweil das leichte, aber merklich vorhandene Flimmern des Displays, sowie der Umstand, dass es lediglich in einem bestimmten Winkel klar abgelesen werden kann. Zwischen den verfügbaren Anzeigemodi kann bei Bedarf „on the fly“ durch einen Druck auf den einzigen am Gerät verbauten Bedienknopf, welcher farblich abgesetzt ist, durchgewechselt werden. Ein längeres Halten des Knopfs schaltet das Gerät ein, bzw. aus. Nach 30-sekündiger Inaktivität schaltet sich das Gerät automatisch aus, was Batterie entlastet.

Apropos Batterie: Betrieben wird das Gerät mit einer handelsüblichen 3V-Lithium-Knopfzelle. Um diese im Fall der Fälle wechseln zu können, müssen zwei kleine Kreuzschlitzschrauben gelöst und die Rückseite der Plastikverkleidung abgenommen werden.

Und so wird der Reifendruck gemessen: Den „MotoDia Reifendruckprüfer“ einschalten, nun den bevorzugten Anzeigemodus auswählen (wenn dieser nicht sowieso bereits ausgewählt ist) und anschließend die beleuchtete Messspitze mit leichtem aber bestimmtem Druck über das zuvor von seiner Kappe befreite Reifenventil stülpen, bis eine Messung des Reifendrucks erfolgt ist. Im Anschluss daran kann auf dem Display der im Reifen vorhandene Druck abgelesen werden. Befindet sich dieser auf einem zu niedrigen Niveau, empfiehlt sich der umgehende Besuch einer entsprechenden Kfz-Werkstatt, alternativ auch der Reifenstation an der örtlichen Tankstelle oder eben der Einsatz eines ordentlichen Luft-Kompressors, um den Reifen wieder auf den vom Hersteller empfohlenen Betriebsdruck aufzupumpen.

Welcher Reifendruck für die Standardbereifung des Fahrzeugs vom Hersteller empfohlen wird, kann u.a. der Betriebsanleitung entnommen werden. Bei vielen Fahrzeugen kann er auch auf einem auf der Innenseite des Tankdeckels angebrachtem Serviceaufkleber in Erfahrung gebracht werden. Die im „MotoDia Reifendruckprüfer“ verbauten Sensoren sind derweil für Drücke von bis zu maximal 150psi oder 10 Bar ausgelegt, was für den Einsatz im Kfz-Bereich vollkommen ausreichen sollte.

Praktisch: Die Messspitze ist genau wie das verbaute Display blau beleuchtet. Die kleine in der Messspitze verbaute LED ist stark genug, um das Gerät bei Bedarf auch als zwar schwache, aber nichtsdestotrotz taugliche Ersatztaschenlampe zweckentfremden zu können.

Fazit

Bei dem „Digitalen Reifendruckprüfer“ von MotoDia handelt es sich um ein praktisches Tool für all Jene, die die Wartung ihrer Kfz-Reifen in Eigenregie erledigen wollen oder schlicht dann und wann den Reifendruck checken möchten, um eventuell einem sich heimlich, still und leise anbahnenden „Plattfuß“ zuvor zu kommen. Das kompakte Gerät ist sehr einfach zu bedienen und liefert zuverlässig Ergebnisse, die sich im Vergleich Abgleich mit einem anderen Prüfgerät als präzise herausgestellt haben.

Meiner Meinung nach, kann man mit dem Teil nicht viel falsch machen!

Letztes Update: 3. Dezember 2018
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