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303 Aerospace Protectant_

Neu          21. April 2025          Projekt Kotori  •  Review          "Werbung"          Hinweis

Es gibt Tage, die sind einfach nur traurig. Vergangenen Monat war ein solcher Tag: Ich wollte mein kleines rotes Vögelchen mal wieder auf Vordermann bringen und bin zu diesem Zweck mein über den Winter etwas eingestaubtes Detailing-Equipment durchgegangenen, um gegebenenfalls nachbestellen zu können, damit ich jetzt im April/Mai wieder durchstarten kann.

Dabei ist mir aufgefallen, dass eines meiner Lieblings-Fahrzeugpflegeprodukte, namentlich „Lexol Vinylex“, nirgendwo vorrätig war. Ich forschte nach und fand schnell heraus, dass es nicht mehr länger hergestellt wird. Anstatt eine breit gefächerte Auswahl an Pflegeprodukten anzubieten, konzentriert der Hersteller sich inzwischen auf Produkte zur Pflege von Lederausstattung wie Fahrzeugsitzen und lederbezogenen Lenkrädern, „Vinylex“ wurde eingestellt und wird wohl nie mehr angeboten werden. Das ist schade aber nicht zu ändern. Es musste also wohl oder übel eine Alternative zu „Vinylex“ her, damit das Cockpit sowie weitere aus Plastik gefertigte Innenraum-Elemente von Projekt Kotori auch in den kommenden Jahren weiter wie am ersten Tag strahlen (oder eben nicht strahlen, aber ihr wisst sicherlich, was gemeint ist;).

Wie neulich in einem Blogpost geschrieben, habe ich mir drei Alternativen zu „Lexol Vinylex“ ins Haus geholt und getestet. Wieso mir dabei insbesondere ein recht unscheinbares Produkt namens „303 Aerospace Protectant“ besonders gut gefallen hat und weshalb ich dieses für einen würdigen Nachfolger für das eingestellte „Lexol Vinylex“ halte, möchte ich im Rahmen der nachfolgenden Produkt-Rezension aufgeschrieben.

Review

„303 Aerospace Protectant“ wird in einer kleinen weissen Plastikflasche mit Sprühkopf verkauft, die es – zumindest in meinem Fall – auf eine Gesamtfüllmenge von 296ml bringt. Bei dem von mir bestellten Fläschchen handelt es sich quasi um eine Testgröße, das Produkt wird natürlich auch in 473ml- und 946ml-Flaschen verkauft, jedoch nicht in Gebinden. Da es sich bei „303 Aerospace Protectant“ um ein Importprodukt aus den Vereinigten Staaten, bzw. dem UK handelt, sind die Aufdrucke überwiegend in englischer Sprache gehalten.

Der verbaute Sprühkopf verfügt über insgesamt drei Einstellmöglichkeiten: Punktueller Sprühstoß, breiter Sprühstoß, Geschlossen. Da das Produkt direkt auf die zu behandelnden Oberflächen aufgesprüht werden soll empfiehlt es sich, vor allem mit dem breiten Sprühstoß zu arbeiten. Der Standard-Sprühkopf bekommt dies ausgesprochen gut und eben auch zuverlässig hin, – und das ohne nach mehreren Sprühstößen irgendwelche nervigen Tropfen zu produzieren, die erstmal schön das bisher erzielte Reinigungsergebnis in Mitleidenschaft ziehen, wie man das vielleicht von so manch anderem Sprühkopf kennt! Echte Profis füllen natürlich so oder so um. 😉

303 Aerospace Protectant

Zur Anwendung: Wie eben bereits erwähnt, wird vom Hersteller empfohlen, das Produkt direkt auf die zu behandelnde Oberfläche aufzusprühen und unter Zuhilfenahme eines sauberen kurzfaserigen Mikrofasertuchs (MFT) oder alternativ eines Mikrofaserpads (MFP) zu verarbeiten. Alternativ kann das Produkt auch auf ein MFT/MFP gegeben und mittels diesem in die Oberfläche „einmassiert“ werden. Natürlich empfiehlt es sich, die Oberfläche – insbesondere wenn diese über eine grobe Struktur verfügt – vor der Behandlung mit einem guten Allzweckreiniger wie z.B. „Surf City Garage Dash Away“ zu reinigen. „303 Aerospace Protectant“ kann auf nahezu allen Oberflächen verarbeitet werden, bei denen die Gefahr besteht, dass ihre Farbe mit der Zeit UV-strahlungsbedingt an Intensität einbüßt – z.B. Plastik, Gummi, Acryl, Fiberglas sowie Kunstleder -, und dies nicht nur im Innenraum des Fahrzeugs sondern auch auf vielen Plastikanbauteilen und sogar auf Gartenmöbeln, die vor allem in den warmen Sommermonaten oft stundenlang der Sonne (und somit UV-Strahlung) ausgesetzt sind! Der mit dem Produkt erzielte Auffrischungseffekt ist dabei umso beeindruckender, je dunkler die ursprüngliche Farbe der behandelten Oberfläche war und umso verblasster der unschöne Ist-Zustand sich gestaltet. Zudem hinterlässt es einen angenehmen frischen Geruch. Immens wichtig ist einzig das Nachwischen und ggf. die Abnahme von vorhandenem Produktüberschuss: Anders als etwa beim guten alten „Lexol Vinylex“ kann es bei diesem Pflegeprodukt zu höchst unschöner Streifenbildung kommen, wenn zu viel Produkt auf die behandelte Oberfläche aufgetragen, bzw. dort „stehen gelassen“ wird. Um Streifenbildung vorzubeugen: Mit dem Produkt grundsätzlich möglichst sparsam umgehen (Weniger ist auch hier mehr!), stets umsichtig arbeiten und nach dem Auftrag mit einem frischen MFT, bzw. einer noch frischen Tuchseite gründlich nachwischen, bis die behandelte Oberfläche wieder trocken ist!

Nun bin ich kein Chemiker und die letzte Unterrichtsstunde Chemie in der Schule liegt nun auch schon einige Jahre zurück, weshalb ich an dieser Stelle versuchen möchte, in einfachen Worten zu erklären, was das Pflegeprodukt eigentlich macht und wieso nach korrekter Anwendung die behandelten Plastikteile so viel besser, ja beinahe neuwertig ausschauen: „303 Aerospace Protectant“ dringt nach dem Aufsprühen in die mit dem Produkt benetzte Oberfläche ein, die enthaltenen Weichmacher „rütteln“ die Plastikstruktur der Oberfläche einmal durch, frischen die Farbpigmente auf und setzen anschließend alles neu zusammen, weshalb die erzielte Optik quasi ausschaut als wäre der Wagen gerade eben erst vom Händlerhof gerollt. Der Effekt, die Transformation von alt hin zu neu, ist wahrlich immer wieder aufs Neue sehr beeindruckend! Hersteller 303 wirbt zwar mit einem Matt-Look, der durch die vorgenommene Auffrischung erzielt werde, bestätigen kann ich diesen allerdings nicht. Ich würde vielmehr behaupten, der Glanzgrad der Oberfläche nimmt dezent zu, jedoch ohne dabei ins hochglänzende aka „unschön Speckige“ abzudriften. Behandelte Oberflächen fühlen sich zudem „seidenweich“ an, was nicht nur für alle Haptik-Fetischisten ein netter Nebeneffekt ist.

Die mit „303 Aerospace Protectant“ erzielte Auffrischung der Optik hält jedoch nicht ewig an. Je nachdem, ob der Wagen in der Garage übernachtet oder ob es sich um einen Laternenparker handelt, schwächt der erzielte Auffrischungseffekt mehr oder weniger schnell ab. Da Projekt Kotori in ihren eigenen vier Wände übernachtet, erfreue ich mich rund einen Monat nach dem Auftrag noch immer an der wiederhergestellten Neuwagenoptik des Interieurs und bin zuversichtlich, dass der Effekt mit etwas Vor- und Umsicht bei der Auswahl des Parkplatzes sowie regelmäßiger Pflege des Interieurs noch Monate länger anhalten wird. Zwar wird nicht direkt mit einem UV-Schutz geworben, laut Herstellerangaben werden jedoch „bei konstanter und korrekter Anwendung, bis zu 98 Prozent der UV-Strahlen geblockt“, was sich langfristig gesehen positiv auf den weiteren optischen Alterungsprozess der Oberflächen auswirken dürfte.

Fazit

Für mich persönlich ist das „303 Aerospace Protectant“ nicht nur eine sehr gute Alternative zu meinem geliebten „Lexol Vinylex“, sondern inzwischen auch dessen würdiger Nachfolger: Zwar mag sich die Verarbeitung des Produkts im Vergleich etwas schwieriger, ja aufwendiger gestalten, doch dessen Pflegewirkung sowie der bei korrekter Anwendung erzielte Auffrischungseffekt für nahezu alle Kunststoff-Oberflächen im Fahrzeuginnenraum sind den Mehraufwand allemal wert, denn beides bewegt sich annähernd auf dem sehr hohen Niveau des bedauerlicherweise nicht mehr erhältlichen Originals.

Insofern kann ich allen Fahrzeugpflege-Enthusiasten das rezensierte Produkt „303 Aerospace Protectant“ nur allerwärmstens ans Herz legen. – Daumen hoch und eine glasklare Empfehlung!

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