Auf dem Weg zum Idealgewicht_

24. Januar 2011          Fitness

Ich habe abgenommen! Um genau zu sein über 25 Kilo in knapp 4 Monaten! Der für mich entscheidende Auslöser, warum ich mich nach Jahren der f*cking Lethargie endlich aufgerafft und Nägel mit Köpfen gemacht habe, war ein (Achtung, tragisch!) brutal angeknackstes Herz – Insider wissen bescheid. Klingt hart – war/ist es auch – aber man muss es auch mal so sehen: Eine bessere Motivation hätte ich mir nicht wünschen können. Denn man glaubt gar nicht, wie enorm so ein Schlag ins Gesicht anspornen kann! Man erkennt mich kaum wieder, ich bin unfassbar stolz!

Was genau habe ich verändert an meinem Lifestyle, um mein großes Ziel zu erreichen? Nun, ich ernäre mich gesünder, ausgewogener. Grundsätzlich keinerlei (!) Süßigkeiten mehr, mitternächtliche Snacks in Form von Pizza oder sonstigem Fastfood sind ebenfalls tabu, sowie – ganz wichtig – Sport, Sport, Sport und nochmals Sport! Ohne Sport und ausreichende Bewegung geht auf der Waage nix, aber auch wirklich gar nix in die richtige Richtung! Dazu eine wie bereits angedeutet rundum gesunde Ernährung, bestehend aus viel Obst, Salat und allgemein kalorienbewusstem Essen, in Form von mehreren über den Tag verteilten Mahlzeiten, statt wie bisher einer oder zwei großen. Spezielle Diät-Lebensmittel oder pseudowissenschaftlicher Iss-Nach-Punkten-Kram á la Weight Watchers hatte und habe ich hingegen nicht nötig! Btw: Stets kalorienbewusst und gesund zu essen bedeutet nicht, auf absolut alles verzichten zu müssen, was ansatzweise lecker schmeckt.

Anfangs dachte ich, diese ganze Abnehmaktion würde ich keine zwei Wochen durchhalten. Denn ich hatte in der Vergangenheit nicht nur einmal versucht, an mir zu arbeiten und einige Kilos abzuspecken, was mir leider nie dauerhaft gelungen ist. Doch dann rief ich mir immer und immer wieder aufs Neue den Auslöser in Erinnerung – und im Handumdrehen hatte ich wieder Motivation genug, verdammt nochmal nicht aufzugeben und meinen Abnehm-Plan weiterhin knallhart durchzuziehen. Zugegeben: Schwer war es zu Beginn allemal, meinem kalorientechnisch recht versauten Körper irgendwie klar zu machen, dass es nach Jahren der „Völlerei“ (nein, so schlimm war es dann auch nicht!) eben nicht mehr die Mengen gibt wie bisher. Das war ein Kampf, ich sag’s euch! Ohne mich selber loben zu wollen: Es braucht schon einen starken Willen, um nicht schwach zu werden und beim von Tag zu Tag immer sympathischer werdenden Supermarkt um die Ecke ’nen Großeinkauf hinzulegen – oder zumindest den ungesunde Bereich des Tiefkühlregals zu plündern.

Nervig: In den ersten paar Wochen tat sich was das Gewicht angeht rein gar nichts. Nix, nicht mal ein Kilo hatte sich vom Acker gemacht! Und das kann ziemlich frustrieren! Im zweiten Monat stellten sich dann – für mich ziemlich überraschend, denn ich hatte mich eigentlich bereits schon wieder damit abgefunden, dass das alles wieder nichts wird – die ersten Erfolge ein und seitdem kann ich mich von den ganzen Pfunden, die purzeln, gar nicht mehr persönlich verabschieden, so schnell verpissen sie sich machen sie sich vom sprichwörtlichen Acker. Inzwischen nehme ich im Monat 7 bis 8 Kilo ab, womit ich gut leben kann.

Wer jetzt mit geminderter Lebensqualität ankommt: Nein, die hat sich ganz und gar nicht verringert – eher im Gegenteil! Seit Jahren habe ich den Alltag nicht mehr so genossen wie derzeit. Man geht einfach ganz anders mit sich und seiner Umgebung um, wenn man sich auf die wohltuende Gewissheit stützen kann, Körper und Seele was gutes zu tun! Zugegeben: Bei einer Körpergröße von 1,92m und einer grundsätzlich athletischen Figur konnte man mir eh nie wirklich vorwerfen, „richtig fett“ zu sein, wofür ich meinen Eltern auch ziemlich dankbar bin – auf’s Ego drückten die Kilos dennoch dann und wann massiv durch! Die ganzen f*cking Dickmacher aka Süßigkeiten und Fastfood fehlen mir inzwischen, da ich mich an meine neue gesündere Ernärhung gewöhnt habe, übrigens kein bisschen. Vielleicht habe ich sie nach all den Jahren schlicht und ergreifend über, so dass es mir nun so leicht fällt komplett auf sie zu verzichten?

Wie dem auch sei, von meinem großen Ziel, einem Körpergewicht, welches einen Ticken unter meinem Idealgewicht angesiedelt ist, bin ich jetzt nur noch einen Katzensprung entfernt – und den schaffe ich auch noch, das habe ich mir bei so ziemlich allem, was mir ansatzweise heilig ist, geschworen! Bin gespannt, ob die verbleibenden Kilos genau so leicht purzeln werden, wie ihre fetten Brüder und Schwestern bisher, zumal die allmählich ins Auge gefasste Definierung der Muskeln da ja ein wenig gegenarbeiten dürfte…

To be continued…

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