Quizfrage für langjährige Blogleser: Was haben sowohl mein Gaming-PC aus 2020 (siehe System-Specs), das System aus 2022 aka „Black Dragon“, als auch mein aktuelles Gaming-Build aka „Black Dragon 3.0“ gemeinsam? – Auf allen drei Systemen läuft „Star Citizen“ in 1440p und gemaxten Settings gleich bescheiden. Soll heißen: Mit durchschnittlich +/- 50 FPS im Hub auf Lorville, mehr ist auch seit Jahren und zahlreichen Updates nach wie vor nicht drin. – Verrückt!
Man muss sich das mal auf der sprichwörtlichen Zunge zergehen lassen: Zwischen dem erwähnten Gaming-PC aus 2020 und meinem jetzigen liegen gleich mehrere CPU-Generationen, ein Plattform-Wechsel von Intel zu AMD, ein Umstieg von DDR4- auf pfeilschnellen DDR5-Arbeitsspeicher, sage und schreibe drei GPU-Generationen und einige tausend investierte Euro. Und was hat’s gebracht? Zumindest im Fall von „Star Citizen“ nicht viel! Entwickler-Urgestein Chris Roberts und sein Team werkeln seit nunmehr 11 Jahren an ihrer extrem ambitionierten Weltraum-Simulation, – und diese läuft auch im Jahr 2023 wie auf ’ner Konsole Kartoffel, ist nach wie vor nur rudimentär spielbar, voller Bugs, Glitches und alles in allem so weit vom Gold-Status entfernt wie Fortuna Düsseldorf vom Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga, – also sehr weit.
Bin mal gespannt, wie viele neue Systeme ich mir noch werde zusammenschrauben müssen, bis „Star Citizen“ die Alpha-Phase, in welcher sich der Titel seit Jahren befindet, endlich verlassen hat und wir es mit einem ansatzweise fertigen Videospiel zu tun haben. – Wird dieser Tag überhaupt je kommen?!