Zahnrad_

10. November 2012          Geocaching

Nachdem sich in den letzten zwei, drei Monaten so ein bisschen eine Geocaching-Flaute eingestellt hatte, haben sich The Royal Geocachers of Awesomeness [TRGA] inzwischen wieder ein wenig berappelt und haben ins Auge gefasst, die 50 geloggten Geocaches dieses Jahr noch voll zu machen! Letztens begannen wir mit dem neuen Mystery „Hallo und Tschüß – Willkommen in Esch“, anschließend ging’s rüber nach Pulheim, wo wir uns im Schein unserer Taschenlampen einen Traditional unter den Nagel gerissen haben (siehe mein Bericht), und heute Abend statteten wir dem kleinen zu Pulheim gehörenden Städtchen Brauweiler, das vom Kölner Norden aus nur ein paar Fahrminuten entfernt liegt, einen Besuch ab, um uns dort einem kurzen Multi-Cache mit dem irgendwie spannend klingenden Namen „Zahnrad“ zu widmen.

Als wir in Esch losfuhren, es mag so halb fünf Uhr gewesen sein, war das Wetter schon nicht das beste. Typisch Herbst eben. Doch während der Fahrt braute es sich dann so richtig zusammen und als wir schließlich in Brauweiler ankamen, wurden wir von einem fetten Wolkenbruch, der schon beinahe gewitterähnliche Züge an sich hatte, begrüßt. Wir stellten den Wagen auf dem in der Cache-Beschreibung empfohlenen Parkplatz ab. Würde ich immer wieder tun, denn dieser befand sich irgendwie lauschig in der Nähe eines Sportplatzes mit angeschlossenem Vereinsheim des Pulheimer SC gelegen, und – was viel wichtiger ist – nur ein paar Schritte von der ersten Station des Multis entfernt!

Also Jacke angezogen, den Schirm aus dem Kofferraum geholt und ab ging’s ins Grüne. – Naja, fast. Die erste Station führte uns auf das Außengelände des Kinder- und Jugendhaus „Zahnrad“, – womit ganz nebenbei auch geklärt wäre, woher der Geocache seinen Namen hat. Gesucht waren ganz bestimmte Merkmale der einzelnen Skulpturen, Gebäude und Konstruktionen, die sich auf dem weiträumigen Gelände befanden. Wäre das Wetter nicht so abgrundtief beschissen bescheiden gewesen, hätten wir die insgesamt sechs Aufgaben wohl noch einen Ticken schneller gelöst bekommen, doch wegen des Regens waren wir sehr darum bemüht, allzu tiefen Pfützen und Schlamm und rutschigem Laub, das nahezu überall dort auf sein nächstes Opfer zu warten schien, auszuweichen.

Nachdem wir alle Rätsel gelöst hatten, was uns auf Anhieb gelang, ging es ans Ausrechnen der finalen Koordinaten, die uns zum Cache führen sollten. Auch das gestaltete sich Dank unserer Kenntnisse der Grundrechenarten (*höhö*) als keine wirkliche Herausforderung.

Vom Final, den wir nur wenige Minuten später in den Händen hielten, habe ich leider kein Foto gemacht. Keine Ahnung, woran genau es lag, vielleicht am Regen? Jedenfalls Schande auf mein Haupt! Trotzdem kann ich berichten, was sich drin befunden hat. Neben dem obligatorischen Logbook befanden sich in der kleinen Dose noch ein Trackable, so etwas ähnliches wie ein Anhänger in Form einer kleinen Taschenuhr, sowie typischer Ü-Ei Content, wie man ihn in Caches dieser Machart nur allzu oft zu Gesicht bekommt.

Alles in allem kann man sagen, dass sich der Trip nach Brauweiler gelohnt hat: Die kleine Rätsel-Tour über das Zahnrad-Gelände hat durchaus Laune gemacht, und wäre das Cafe im Untergeschoss nicht wegen Umbau oder sonst einem Grund geschlossen gewesen, hätten wir vielleicht sogar noch ein wenig länger dort verweilt. Wer weiß? 😉

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