Im Frühjahr wollte ich mich mal wieder ein wenig intensiver mit dem Thema Fahrzeugpflege befassen, konkret gesagt: den Innenraum von Projekt Kotori auffrischen, denn dieser hat im vergangenen Winter schon ein wenig gelitten. Als ich also mein Detailing-Equipment durchging, um hier und da vielleicht Ersatz zu ordern, fiel mir schnell auf, dass „Lexol Vinylex“, mein absoluter All-Time Favorite für die schnelle wie unkomplizierte Reinigung, Aufrischung und Pflege von Plastikflächen im Fahrzeuginnenraum (siehe meine Review), kurz davor war zur Neige zu gehen. Also steuerte ich den Onlineshop meines Vertrauens an und wollte Nachschub bestellen. – Doch: Pustekuchen!
„Vinylex“ gibt es nicht mehr zu kaufen, der in den Vereinigten Staaten ansässige Hersteller Lexol hat die Produktion eingestellt. Dies schreibt zumindest besagter Shop auf der Produktseite, und leider Gottes habe ich keinen Grund an dieser Info zu zweifeln, denn das Pflegemittel ist auch sonst nirgendwo mehr zu bekommen. Übrigens schon seit ein paar Jahren nicht mehr; aufgefallen ist mir dies jedoch erst jetzt, ansonsten hätte ich vorgesorgt. Warum man ein weltweit geschätztes Autopflegeprodukt, das von ambitionierten Enthusiasten wie Pros gleichermaßen verwendet wird, vom Markt nimmt ohne für Ersatz zu sorgen, – unklar. Eine selten dämliche Business-Entscheiden ist es aber allemal! Von daher von meiner Seite aus ein verspätetes: Requiescat in pace, „Lexol Vinylex“! 🙁
Hier und da werden nun natürlich sogenannte Alternativen zu „Lexol Vinylex“ angepriesen. Meist von den Onlineshops selbst, in denen der beliebte Kunststoffauffrischer bis vor ein paar Jahren noch verkauft wurde. Klar, die wollen den weggefallenen Umsatz natürlich ein wenig kompensieren, sprich: trotzdem etwas verkaufen. Von unabhängiger Stelle habe ich da bislang eher wenig gelesen. Also habe mir besagte Alternativen einmal ins Haus geholt, um mir selbst eine Meinung bilden zu können. – Als da wären:
Bei allen dreien handelt es sich um gute Produkte für die Auffrischung von Plastikoberflächen, die in die von „Vinylex“ leider offengelassene Marktlücke stoßen. Da ich jedoch nicht gerne dreigleisig fahre und darüber hinaus auch dem Umstand geschuldet, dass mich nur eines der aufgeführten Pflegeprodukte hinsichtlich der Einfachheit seiner Anwendung sowie der erzielten Reinigungs- bzw. Pflegewirkung wirklich restlos hat überzeugen können, bin ich letzten Endes nur bei einem der aufgeführten Produkte hängengeblieben und habe direkt für den Fall der Fälle Nachschub geordert. 😉
Dazu die Tage mehr hier im Blog.
Update, 22. April 2025
Hier gibt’s eine Review zur „Vinylex“-Alternative „303 Aerospace Protectant“.