Nachdem im vergangenen Juni eines der Abblendlichter meiner Mercedes-Benz A-Klasse seinen Geist aufgegeben hatte (siehe mein How-To Guide), hat sich nun, ein knappes Jahr später, eines der beiden Bremslichter, um genau zu sein jenes auf der Fahrerseite rechts, verabschiedet. Darauf hingewiesen wurde ich durch eine entsprechende Meldung im Cockpit-Display unseres Elchs. Und da so ein defektes Bremslicht, wie jeder, der seinerzeit in der Fahrschule nicht gerade gepennt hat, wissen dürfte, einen gravierenden Mangel darstellt, der u.U. die komplette Betriebserlaubnis des Kfz erlischen lassen kann, habe ich mich zeitnah an den Austausch des Leuchtmittels gemacht!
Da meine kurz und kompakt gehaltene Anleitung zum Wechseln des Abblendlichts so gut angekommen ist, packe ich die sich mir bietende Gelegenheit beim Schopfe und werde auch den Bremslichtern einen How-To Guide zu virtuellem Papier bringen. Nachfolgend werde ich Schritt für Schritt beschreiben, wie auch technisch eher unbedarfte Elch-Besitzer die Bremslichter ihres Wagens in Windeseile austauschen können, ohne gleich beim örtlichen Mercedes-Benz Servicepartner vorfahren zu müssen.
Vor Beginn der Montagearbeiten, die alles in allem vielleicht fünf Minuten in Anspruch nehmen, gilt es erst einmal, entsprechenden Ersatz für die defekte Bremslicht-Glühbirne zu organisieren. Ich für meinen Teil bevorzuge das „P21W Longlife Bremslicht-Set“ von Bosch. Im Set enthalten sind jeweils eine Ersatzbirne für das recht sowie für das linke Bremslicht, die sich in meinen Augen jeweils durch ihre überdurchschnittliche Helligkeit/Strahlkraft auszeichnen. Mit den Ersatz-Bremslichtern im Handgepäck geht es zur Heckklappe der A-Klasse, die es zu öffnen gilt. Es empfiehlt sich, eventuelle im Kofferraum verstaute Gegenstände auszuladen, da das Öffnen der Bremslicht-Verkleidung ein wenig Platz zum Hantieren voraussetzt.
Disclaimer: Die nachfolgende Anleitung sowie die darin gegebenen Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen und wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Befolgung ausdrücklich auf eigene Gefahr; ich übernehme keine Haftung für eventuelle Schäden!
How-To Guide
1. Verkleidung domentieren
Der erste von insgessamt lediglich drei Arbeitsschritten besteht darin, das Servicefach auf der rechten Seite zu öffnen und die Papp-Verkleidung im Ablagefach zur Seite nach außen in Richtung des Kofferraums wegzuklappen. Anschließend müssen die Haltelaschen oben und unten am Lampenträger entriegelt werden, damit die Lampenträgervorrichtung mit Bedacht aus ihrer Arritierung herausgezogen werden kann. Sollte das linke Bremslicht defekt sein, bzw. ausgetauscht werden müssen, werden dieser und alle weiteren Arbeitsschritte logischerweise auf der linken Seite ausgeführt. 😉
2. Defektes Bremslicht ersetzen
Nun kann das durchgebrannte Bremslicht mit einer sanften Drehung nach links herausgedreht und gegen eine neue Glühbirne ausgetauscht werden. Immens wichtig ist darauf zu achten, dass die Glühbirne sicher und fest in ihrem Gewinde sitzt, um nicht Gefahr zu laufen, dass sie durch die während der Fahrt unweigerlich auftretenden Vibrationen wieder lockert, u.U. herausdreht und dadurch eventuell Schaden nimmt, was einen Defekt herbeiführen kann, der wiederum unter Umständen zu einem abermaligen Ausfall des betroffenen Bremslichts führen könnte. Im Anschluss daran muss der Lampenhalter wieder eingesetzt werden. Dabei ist zwingend zu beachten, dass die Haltelaschen am Lampenkörper wieder korrekt in der vom Hersteller vorgegebenen Position einrasten! Ein zu Beginn der Arbeiten mit dem Handy gemachtes Foto kann für die spätere Kontrolle sehr hilfreich sein.
3. Lichttest
Bevor die Verkleidung wieder zurückgeschwenkt wird, empfiehlt es sich einen kurzen Lichttest durchzuführen, um zu überprüfen, ob das neue Bremslicht auch seinen Dienst tut. Danach kann die Verkleidung des Ablagefachs wieder zurückgeschwenkt und das Servicefach geschlossen werden. – Das war’s!
Nach vielleicht fünf Minuten Arbeitsaufwand ist die Auswechselung des defekten Bremslichts erledigt!
Empfehlungen
Mit dem folgenden Ersatz-Bremslicht für die Mercedes-Benz A-Klasse W169 habe ich persönlich in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht: